Bei vielen Drohnen liest man etwas vom Headless Mode. Das bedeutet aber nicht, dass man komplett kopflos fliegt. Es geht vielmehr darum, dass wir Menschen Probleme haben, wenn die Drohne auf uns zu fliegt und wir dann oft rechts mit links vertauschen und in Panik geraten. Oft endet das nicht sehr gut.
Headless bezieht sich darauf, dass man als Pilot nicht mehr darüber nachdenken muss wie die Drohne ausgerichtet ist. Wenn der rechte Stick nach rechts bewegt wird, dann fliegt die Drohne nach rechts. Das hilft gerade Einsteigern, weil es doch schon einiges an Übung abverlangt, weil das Gehirn sich nicht von Anfang an mit der normalen Steuerung abfinden will.
Mein erster selbstgebauter Quadrocopter hat keine Unterstützung. Wenn man sich dagegen erst an Headless gewöhnt hat, dann ist es schwer wieder davon loszukommen.
Drohne (Empfänger) | Ausrichtung | Ausrichtung | Ausrichtung | Ausrichtung |
Fernbedienung (Sender) | Stellung rechter Stick | Stellung rechter Stick | Stellung rechter Stick | Stellung rechter Stick |
Flugrichtung | Flugrichtung | Flugrichtung | Flugrichtung | |
Drohne (Empfänger) | Ausrichtung | Ausrichtung | Ausrichtung | Ausrichtung |
Fernbedienung (Sender) | Stellung rechter Stick | Stellung rechter Stick | Stellung rechter Stick | Stellung rechter Stick |
Flugrichtung | Flugrichtung | Flugrichtung | Flugrichtung | |
Bei den meisten Drohnen muss der Headless Mode eingeschaltet werden. Das ist in der Regel aber sehr einfach und ist in jeder Bedienungsanleitung beschrieben. Wichtig dazu ist, dass sich die Drohne (Empfänger) und die Fernbedienung (Sender) syncronisieren. Durch die Position der Fernbedienung weiß die Drohne in welche Richtung sie fliegen muss. Man sollte bei den meisten Headless Mode Drohnen auch die Position nicht ändern, da es sonst zu Problemen kommen kann. Das ist aber abhängig von der Drohne.
Also ich bin der Meinung, dass du lieber langsam mit dem normalen Steuermodus lernen solltest. Der Headless Mode ist eher eine Spielerei und kann es dir im Nachhinein erschweren umzustellen. Das ist wie mit einer schlechten Angewohnheit, die man nur mühsam wieder raus bekommt.